Mitte Oktober wollten wir dem eher bescheidenen Wetter Wiens entfliehen und nochmals eine Woche den Sommer genießen! In unserer Urlaubsplanung überzeugte uns dabei eine der größten Inseln im Mittelmeer, Zypern. In rund dreieinhalb Stunden per Flug von Wien aus erreichbar, überzeugte uns Zypern nicht nur mit seinem Klima, auch noch in den Herbstmonaten. Sondern auch mit seinem glasklaren Wasser und langen Sandstränden. Abseits des Sommerfeeling hat die Insel allerdings einiges zu bieten. Atemberaubenden Landschaften und auch die historischen Ausgrabungsstätten, welche auch als UNESCO Weltkulturerbe gelistet sind, ließen uns für eine Reise nach Zypern entscheiden.
Somit packten wir für eine Woche unsere Sachen und mit Ryanair ging es vom Flughafen Wien ab nach Paphos.
Unsere Reise startete am Flughafen Paphos, einem gemütlichen und gut organisierten Flughafen im Westen der Insel. Von hier aus ging es direkt in die Stadt Paphos, wo wir drei Nächte verbrachten. Unsere Unterkunft lag ideal – direkt am Hafen und den archäologischen Stätten, aber auch nicht weit vom historischem Zentrum entfernt. Perfekt, um die Highlights der Region zu erkunden. Weiter führte uns die Reise nach Limassol, wo wir zwei Nächte verbrachten. Hier entschieden wir uns für ein Hotel in Strandnähe. Limassol bot uns eine spannende Mischung aus Alt und Neu – von der charmanten Altstadt bis hin zur modernen Marina. Unsere Unterkunft war ein großartiger Ausgangspunkt, um diese Stadt zu erleben. Zum Abschluss verbrachten wir drei Nächte in Larnaca. Unser Apartment lag nahe der Promenade. Larnaca war der ideale Ort um die Sandstrände im südosten der Insel zu erkunden und für einen Tagesausflug in die zypriotische Hauptstadt Nikosia. Aber auch Larnaca selbst kann mit seinen tollen Tavernen und der Promenade überzeugen.
Paphos, unsere erste Station auf Zypern, hat uns mit seiner Kombination aus Geschichte, Natur und mediterranem Flair sehr gut gefallen. Die Stadt selbst teilt sich in zwei Bereiche: die lebhafte Altstadt mit ihren verwinkelten Gassen sowie das archäologische Gebiet Nea Paphos entlang des Hafen. Letzteres ist ein UNESCO-Weltkulturerbe und beeindruckt mit gut erhaltenen römischen Mosaiken, die einen faszinierenden Einblick in die antike Geschichte bieten.
In der Umgebung von Paphos fanden wir einige der schönsten Natur- und Kulturhighlights Zyperns. Die Akamas-Schlucht mit ihren wilden Landschaften und steilen Felswänden war ein toller Trail. Ein weiterer Höhepunkt war der Lara Beach, ein unberührter Strand, der als Schutzgebiet für Meeresschildkröten bekannt ist – ein Ort, der Natur pur bietet. Im Oktober könnt ihr am Lara Beach mit etwas Glück sogar Babyschildkröten beim schlüpfen beobachten, wir hatten dieses Glück leider nicht fanden den Strand aber trotzdem wunderbar.
Ebenfalls beeindruckend waren die Königsgräber, eine weitläufige archäologische Stätte, die mit ihren in Felsen gehauenen Grabkammern einen mystischen Charme versprüht. Die Geschichte Zyperns wird hier auf eindrucksvolle Weise greifbar.
Obwohl wir viel unternahmen, hatten wir auch Zeit, die entspannte Atmosphäre von Paphos zu genießen – sei es bei einem Spaziergang entlang des Hafens oder bei einem traditionellen Meze-Dinner in der Altstadt.
Auf dem Weg von Paphos nach Limassol erwarteten uns bereits mehrere spannende Stopps. Unsere erste Station war das verlassene Templar-Dorf Foinikas. Bei unserer Recherche überzeugte es uns mit seiner mystischen Atmosphäre und den Überresten vergangener Zeiten, da es bei der Errichtung des Reservoir überflutet wurde und dadurch verlassen. Allerdings war der Besuch eher nervenaufreibend. Solltet ihr einen Besuch des ehemaligen Dorfes planen lasst auf jeden Fall euren Mietwagen bereits vor dem Reservoir entlag der letzten asphaltierten Straße stehen und wandert zum Dorf. Die Straßen entlang des Flussbettes und des Reservoirs sind definitiv nicht geeignet ohne Offroad Buggy! Danach machten wir Halt am Aphrodite Beach, wo sich laut Mythologie die Göttin der Liebe aus den Wellen erhoben haben soll – ein traumhafter Ort für eine kurze Pause.
Zum Abschluss am Weg nach Limassol besuchten wir die archäologische Stätte Kourion, ein Highlight mit einem atemberaubenden Blick auf das Meer und gut erhaltenen Ruinen, darunter ein antikes Theater.
In Limassol selbst verbrachten wir zwei Nächte und genossen die moderne Seite der Stadt. Besonders die neu gestaltete Marina und die charmante Altstadt mit ihren kleinen Gassen und Restaurants machten unseren Aufenthalt zu einem Mix aus Erholung und Entdeckung.
Ein Tagesausflug führte uns ins Hinterland von Limassol. Wir besuchten das malerische Dorf Omodos, bekannt für seine Kopfsteinpflasterstraßen, Weinkultur und das Kloster des Heiligen Kreuzes. Anschließend führte uns die Route nach Laneia, ein kleines Künstlerdorf, das mit seinen bunten Blumen und traditionellen Steinhäusern verzaubert. Zum Abschluss des Ausflugs bewunderten wir die Saint Nicolas Kirche in Kouris, eine verlassene Kirche die auch durch die wie das Templer Dorf bei der Errichtung eines Reservoirs überflutet wurde. Bei hohem Wasserstand könnt ihr die Kirche auch teilweise unter Wasser bewundern.
Limassol war für uns der perfekte Ausgangspunkt, um sowohl das urbane Leben als auch die landschaftliche Schönheit Zyperns zu erleben.
Unsere letzte Station auf Zypern war Larnaca, eine Stadt mit einer entspannten Atmosphäre und maritimem Flair. Hier konnten wir die Tage entspannt ausklingen lassen und die Aussicht auf das Meer genießen.
Von Larnaca aus unternahmen wir zwei spannende Ausflüge. Zunächst ging es zu den Stränden im Südosten der Insel. Besonders beeindruckend waren der Nissi Beach in Ayia Napa mit seinem kristallklaren Wasser und der ruhigeren Turtle Bay – beides traumhafte Orte, um die Sonne und das Meer zu genießen.
Ein weiterer Höhepunkt war unser Tagesausflug nach Nikosia, der Hauptstadt Zyperns. Die Stadt ist einzigartig, da sie von der „Green Line“ geteilt wird. Wir überquerten die Grenze und erkundeten auch den türkischen Teil der Stadt. Der Kontrast zwischen den beiden Hälften war faszinierend, und besonders die Mischung aus moderner Kultur und historischen Gebäuden wie der Selimiye-Moschee im Norden beeindruckte uns sehr.
Larnaca bot uns nicht nur eine entspannte Basis für die letzten Tage, sondern auch die Möglichkeit, die Vielseitigkeit Zyperns noch einmal voll auszukosten. Vom Flughafen in Larnaca gings danach für uns wieder zurück nach Hause. Der Flug von Larnaca nach Wien dauert etwa dreieinhalb Stunden.
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